de l fr l en l es

< zurück

 

Vom Bergbau zur Biolandwirtschaft 

 

Projektdauer: 2 Jahre (2022-2023)  

Land: Bolivien (Departement Oruro) 

Partnerorganisation: Colectivo CASA, Bolivia

 

In Bolivien ist der Bergbau ein wichtiger Wirtschaftssektor. Moderne Abbaumethoden unter Verwendung chemischer Stoffe vergiften jedoch Boden und Wasser. Angesichts der Klimakrise und drastischer  Umweltbelastungen haben sich indigene Frauen in drei vom Bergbau stark betroffenen Gemeinden der Andenzone Boliviens zusammengeschlossen, um auf lokaler Ebene für das Recht auf Wasser und Nahrung zu lobbyieren. Sie nennen sich «Defensoras de la Madre Tierra».

 

Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres ersten Projekts gehen die Defensoras, die sich im nationalen Netzwerk RENAMAT zusammengeschlossen haben, nun einen Schritt weiter: Um ihre Lebensgrundlage langfristig zu sichern, suchen die Frauen nach Alternativen zum Bergbau. Im Rahmen des Projekts «Ökoalternativen» setzen sie auf Agrarökologie und lassen sich in andiner Landwirtschaft weiterbilden. 
 

Vom Projekt direkt begünstigt sind 50 Mitglieder von RENAMAT, die während zweier Jahre im ökologischen Landbau und im Aufbau von Produktions- und Vertriebsmethoden geschult werden.
 

Durchgeführt wird das Ausbildungsprogramm von der Warmi Yaku Wanderschule, die 2020 vom Colectivo CASA mit Unterstützung des SKF (Schweizerischer Katholischer Frauenbund/Elisabethenwerk) gegründet wurde.